Unterwegs im Rebberg

Winzerbesuche – Ribera del Duero 2011

Pascal Froidevaux | 01.02.2011 | Lesezeit 2 Min. Winzerbesuche – Ribera del Duero 2011

Herrliche Parzellen auf besten Terroirs, kulinarische Spezialitäten und ein moderner Prachtbau in Rot. Unsere Weinreise im September 2011 führt in das neben Rioja wichtigste Weinbaugebiet Spaniens: Die Ribera del Duero.

Das Klima ist trocken, die Sommer sind heiss. Wein wird hier seit der Römerzeit angebaut. In der Ribera del Duero, dem Ziel unserer Weinreise im September 2011. Über Madrid reisen wir an, via Aranda de Duero geht es ins Tal des legendären Weinflusses Duero, an dessen Ufern sich weiter flussabwärts auch das streng abgegrenzte Anbaugebiet des Portweins befindet.

Im Winzerdorf La Horra treffen wir Agustin Santolaya, den charismatischen Leiter der berühmten Bodegas Roda. Gerade hat er ein neues Projekt verwirklicht: die Bodegas La Horra. Wir durchstreifen ihre alten Rebberge mit besten Tempranillo-Trauben – herrliche Parzellen auf besten Terroirs. In den noch provisorischen Gebäuden dürfen wir Wein geniessen. Und sind begeistert: Mit dem Corimbo ist unser Hammerwein 2011 gefunden. Zur Feier speisen wir in einem der berühmtesten Restaurants für «Lechazo» (Milchlamm). Als Vorspeise wird «Jamónibérico» serviert, und auch die mit Reis angereicherte Blutwurst verwöhnt unsere Gaumen. Natürlich auf dem Tisch: Dauro, das Extra Vergine Olivenöl von Roda, erntefrisch aus Katalonien.

Das Abenteuer geht weiter, am Nachmittag besuchen wir Pedro Ruiz auf Pago de Carraovejas in Peñafiel. Besitzer der Bodega ist sein Vater, der legendäre Gastronom und Spanferkel-Spezialist José Maria Ruiz aus Segovia, dessen Lokal und Weine auch beim Königshof höchste Priorität geniessen! Pedro hat jüngst die Leitung unseres langjährigen Partnerweinguts übernommen. Mit Stolz zeigt er uns die gerade fertig renovierte Bodega: ein moderner Prachtbau, der mit seinem rot eingefärbten Sichtbeton direkt vor der atemberaubenden Kulisse der Burg von Peñafiel eindrucksvoll zur Geltung kommt. Ein abendlicher Rundgang durch die Rebberge beendet diesen Tag und unsere Weinreise. Caramba, qué vinos!

Impressionen