Mein besonderer Bordeaux-Moment
Wir von Martel lieben und leben Bordeaux und erlebten dort einzigartige Momente, von denen wir hier erzählen:
Ariane entdeckt Bordeaux
«Bordeaux-Weine gehörten lange nicht zu meinen Favoriten. Bis ich 2001 ein Praktikum auf den Weingütern des Grafen Stephan von Neipperg in St-Émilion machte. Dieser Aufenthalt war für mich prägend. Ich lernte die Weinherstellung kennen und war beeindruckt, wie viel Handarbeit in einer Flasche Wein steckt. Natürlich probierte ich viele Bordeaux und entdeckte meine Vorliebe für Weine von kleineren Châteaux. Gerne gereift. So, wie ich die Weine aus meinem Bordeauxjahr 2001 heute geniesse.»
Nicos Töfftour durch Pinienwälder
«Im Anschluss an eine Martel-Weinreise gönnte ich mir ein paar zusätzliche Tage in Bordeaux. Eine wunderbare Gelegenheit für eine Töfftour an die Atlantikküste, rund eine Fahrstunde ausserhalb der Grossstadt. Auf meiner gemieteten Harley cruiste ich durch riesige Pinienwälder entlang der Küste und fühlte mich in einer anderen Welt. Hier gibt’s keine Weinberge, sondern Dünen und Strände. Auch das bietet die Bordeaux-Region.»
«Am letzten Tag einer vergnüglichen Bordeaux-Reise mit meinen zwei Brüdern stiessen wir in Sauternes unverhofft auf eine kulinarische Entdeckung. Im kleinen Gastraum der Auberge les Vignes steht ein offenes Cheminée. Darin grillt der Wirt grosse Fleischstücke, während er gleichzeitig die Gäste bedient. Wir teilten uns brüderlich ein schweres Tomahawk-Steak, tranken einen reifen St-Estèphe dazu und schwebten im siebten Bordeaux-Himmel.»
Jans magische Weinerweckung
«Mit 20 absolvierte ich ein Praktikum in einem Weinlabor in Bordeaux. Obwohl ich aus einer Weinhändlerfamilie stamme, interessierte ich mich damals nicht besonders für Wein. In Bordeaux sollte sich dies ändern. Bei einem Glas aus dem Offenausschank geschah es: Klick – und ich war mit dem Weinvirus infiziert. In meinen verbleibenden Wochen in Bordeaux besuchte ich möglichst viele Weingüter und wollte alles über Wein erfahren. Der Grundstein für meine berufliche Laufbahn war gelegt.»