
Winzer | Oddero |
---|---|
Region | Piemont |
Subregion | Asti |
Jahrgang | 2017 |
Flaschengroesse | 75 cl |
Kategorie | Rotwein |
Traubensorte | Barbera |
Anbauart | naturnah |
Körper | schwerer Wein |
Alkoholgehalt | 14.00 % Vol. |
Passt zu | Fleischspeisen aller Art, Schwein, Wild, italienische Speisen aller Art, Hartkäse, Pilz & Pilzspeisen |
Trinkreife | mittleres Reifepotential (bis etwa 10 Jahre nach Ernte); kann an Komplexität und Feinheit gewinnen |
Das angesehene Familienweingut Oddero liegt im Herzen des Nebbiolo-Paradieses Barolo, an der Flanken der eindrücklichen Hügelkrete des Nachbardorfes La Morra. Die 6. und 7. Generation um die engagierte Mariacristina Oddero setzt ganz auf Tradition in Kombination mit aktueller und zukunftsbewuster Nachhaltigkeit. Eine echte Persönlichkeit ist der Barbera aus der neu entstandenen Edel-DOCG Nizza aus dem Winzerort Nizza Monferrato. Den Charakter prägen sehr alte, 60-jährige Reben und ein 18-monatiger Ausbau in kleinen und grossen Fässern. Herrlich die Würze, der tieffarbene Stoff, Bitterschokolade- und Kaffeearomen.
Oddero
Personen | Besitzer und Gutsleiter: Familie Oddero Önologin: Mariacristina Oddero |
---|---|
Rebberge | 35 ha, davon 18 in Barolo mit 6 Einzellagen |
Produktion | Total rund 180'000 Flaschen |
Sortenspiegel | Nebbiolo, Barbera, Moscato, Riesling |
Weinstil | Authentische, schnörkellose Weine im traditionellen Stil. Legendäres Lagerpotential! |
Wer durch die Hanglagen zum auf einer stattlichen Krete thronenden Barolo-Dorf La Morra zufährt, sieht im vorgelagerten Weiler Santa Maria ein wunderschönes, imposantes Weingut: Oddero. Die Poderi e Cantine Oddero entpuppen sich als absolut mustergültiger Familienbetrieb wie aus dem Bilderbuch. Die Wurzeln reichen bis ins 18. Jahrhundert und seit den 90er Jahren sind Cantina und 35ha Rebland fest in kompetenter, femininer Hand der 6. Generation: Mariacristina Oddero, der heute Sohn Pietro und Nichte Isabella tatkräftig zur Seite stehen, ein sympathisches Dream-Team. Oddero geniesst nicht per Zufall weitherum und in der massgeblichen Fachpresse einen hervorragenden Ruf. Das Portfolio an Spitzenlagen ist ebenso eindrücklich wie fast konkurrenzlos. Man arbeitet traditionell, sehr terroirbetont, innovativ. 2008 startete Mariacristina die Konvertierung zum biologischen Anbau, die meisten Rebberge sind heute denn auch zertifiziert. Auf eine sorgfältige Behandlung der Böden wird höchste Beachtung gelegt. Jeder Wein hat seinen individuellen Charakter.


Asti
Piemont
Fläche | ca. 47'000 ha |
---|---|
Rebsorten | Bekannteste Weine: Barolo, Barbaresco, Barbera d’Alba, Gavi di Gavi, Roero Arneis |
Das Piemont mit der Hauptstadt Turin ist die flächenmässige grösste italienische Region. Sie umfasst aber „lediglich“ 47'101 ha Rebfläche und liegt diesbezüglich „nur“ an sechster Stelle. Die Reben liegen meist in hügeligem Gebiet in sonnereichen Hanglagen, wofür die Einheimischen den Begriff Sori prägten. Die wichtigsten Weinbau-Gebiete sind Asti, Carema, Canavese, Caluso, die Vercelli- und Novara-Berge und die qualitativ als beste Lagen geltenden Hügel von Monferrato und Langhe bei Alba.
Neben der Region Toscana liefert das Piemont die meisten Spitzenweine Italiens. Über Dreiviertel der Produktion entfällt auf Rotweine. Interessanterweise aber werden die meisten DOC-Weine aus weissen Sorten gekeltert. Trotzdem begründeten vor allem die aussergewöhnlichen Spitzenweine aus Barbaresco und Barolo aus der Nebbiolo-Traube den Ruhm der Region.
Es gibt weit über hundert zugelassene Rebsorten (im 19. Jahrhundert waren es nach einer amtlichen Zählung sogar noch knapp 400). Viele davon sind autochthon und nicht wenige davon französischen Ursprungs. Die vorherrschende rote Sorte ist Barbera mit rund 50% der Rebfläche, die für die vielen Alltagsweine die Basis ist. Bei den weissen Sorten dominieren Arneis.