
Winzer | Maximin Grünhaus |
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Region | Mosel |
Jahrgang | 2004 |
Flaschengrösse | 37.5 cl |
Qualifizierung / Lage | Mosel-Saar-Ruwer |
Produkt | Dessertwein |
Traubensorte | Riesling |
Körper | leichter Wein |
Alkoholgehalt | 8.50 % Vol. |
Passt zu | milde Käse, Gebackenes, Fruchtdesserts, Crème Caramel |
Trinkreife | grosses Reifepotential (in grossen Jahren während 20+ Jahren nach Ernte), kann an Komplexität und Feinheit gewinnen |
Maximin Grünhäuser ist eines der ältesten Weingüter überhaupt, erste urkundliche Erwähnungen datieren vom Februar 966. Seit 1882 ist es im Besitz der Familie von Schubert. Die Weine gehören zum Besten, was Deutschland zu bieten hat. Die Weinbergslage Maximin Grünhaus ist unterteilt in drei Einzellagen, der Abtsberg gibt die markantesten Weine. Die Auslese ist moseltypisch geprägt von einer deutlichen Mineralität, finessenreich mit vifer Säure und geradezu tänzerisch leicht. Der Alkoholgehalt liegt um bekömmlich leichte 8% mit entsprechender natürlicher Restsüsse. Für eine intensiv süsse Beerenauslese werden durch die Edelfäule (Botrytis) konzentrierte, handselektionierte Beeren verwendet.
Weine des Winzers
Maximin Grünhaus
Personen | Besitzer: Dr. Carl von Schubert Gutsleiter: Stefan Kraml |
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Rebberge | 29 ha |
Sortenspiegel | Riesling (über 90%), wenig Weissburgunder, Auxerrois und Pinot Noir |
Weinstil | klassisch-traditionelle Linie mit subtiler Würze, Mineralität und Terroirnoten |

Auf diesem Weingut wurde Deutsche (Weinbau-)Geschichte geschrieben. Erste urkundliche Erwähnungen datieren vom Februar 966! Seit 1882 ist die Familie von Carl von Schubert im Besitz dieses altehrwürdigen Gutes, das am Fuße eines ausgedehnten, steilen Südhanges auf der linken Seite der Ruwer liegt, etwa 2 km von deren Mündung in die Mosel.
Aus der Zeit, als das Gut zur Benediktinerabtei St. Maximin in Trier stammen die Namen der drei verschiedenen Lagen: Bruderberg, Herrenberg und Abtsberg. Sie sind einzigartig an einem Hügelzug in einer Reihe gelegen und sind zu über 90% mit Riesling bepflanzt. Die Kellerei liegt direkt neben diesem einzigartigen Rebberg und so sind die Trauben bei der Ernte innert weniger Minuten in der Kelter. Hauptsächlich werden die Weine noch im klassischen Eichen-Fuderfass vinifiziert. Natürliche Weinbereitung ist dabei oberste Maxime. So verzichtet man z.B. bei der Gärung auf Reinzuchthefen, auch wenn dadurch der Gärverlauf weniger vorhersehbar ist. Die Weine von Maximin Grünhaus gehören zum Besten, was Deutschland zu bieten hat, sowohl bei den durchgegorenen, trockenen Weinen, als auch bei den Weinen mit einer natürlichen Restsüsse. Gerade diese Weine sind denn auch sehr lange lagerfähig. Bei sehr guten Jahrgängen sind Jahrzehnte durchaus kein Problem.

Mosel
Fläche | ca. 8'900 ha |
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Rebsorten | Hauptsächlich Riesling und Müller-Thurgau (weiss); wenig Pinot Noir |
Die Mosel-Rebflächen liegen entlang der Mosel vom Quellgebiet in den Vogesen an der Grenze zu Luxemburg bis zur Mündung in den Rhein bei Koblenz, sowie an den beiden Nebenflüssen Saar und Ruwer. Diese drei Flüsse gaben dem Anbaugebiet den alten bis Herbst 2007 gültigen Namen Mosel-Saar-Ruwer. Wie alle Gewässer hat auch die Mosel eine positive Wirkung auf den Weinbau. Er profitiert von der idealen Kombination aus steilen, sonnenüberflutenden Hängen, den die Sonne reflektierenden Schieferböden. Leichte, delikate, von Mineralität und linearer Säure geprägte Weine haben das Bild des Mosel-Weines geprägt.