
Donabaum | |
Wachau | |
2019 | |
75 cl | |
Smaragd, Wachau, Österr.Qualitätswein | |
Weisswein | |
Riesling | |
naturnah | |
mittelschwerer Wein | |
13.50 % Vol. | |
Apéro Riche, asiatischer Küche, Fischspeisen aller Art, Geflügel, Schwein, Raclette & Fondue, Pilz & Pilzspeisen, vegetarischen Gerichten aller Art | |
mittleres Reifepotential (bis etwa 10 Jahre nach Ernte); kann an Komplexität und Feinheit gewinnen |
Die Wachau ist eine der renommiertesten Regionen Österreichs für Grüner Veltliner und Riesling. Spitz bzw. das Seitental Spitzer Graben ist die Heimat von Johann Donabaum’s Weingut. Donabaum’s Lage Offenberg liegt im Herzen des Spitzer Grabens. Die einzigartige Bodenformation aus Marmor und Schiefer formt Riesling von Weltklasse. Saftig, mit straffer Textur und feiner Tropenfrucht. Smaragd ist die Bezeichnung für die besten und wertvollsten Weine der Vereinigung Vinea der Wachau-Winzer.
Donabaum
Personen | Besitzer und Gutsleiter: Johann Donabaum |
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Rebberge | 8 ha |
Sortenspiegel | Weiss: Grüner Veltliner, Riesling, wenig Neuburger und Muskateller |
Weinstil | Präzise und elegante Weine die Ihre Herkunft, und die Erde aus der sie geboren wurden perfekt widerspiegeln. |

Spitz ist ein kleines Weinbaudorf am oberen Ende der Wachau. Hier im Spitzergraben, einem schmalen Tal am westlichen Ende der Wachau, wo kühle Luftmassen in den Herbstnächten die Aromenvielfalt der Weine wesentlich beeinflussen, liegt das Familienweingut Donabaum.
Das Weingut steht unter der Leitung des dynamischen Johann Donabaum. Johann trat 1999 als 17-jähriger in den Betrieb ein. Damals wurden die Weine der damals 2,2 ha Rebfläche in erster Linie über den Buschenschank verkauft. Der Jungwinzer konzentrierte sich vermehrt auf den Rebbau und führte den Wein stetig zum hoch gelobten Weingut mit mittlerweile 8 Hektaren. Die vielen Trophäen in namhaften Weinzeitschriften weltweit bestätigen Johanns Bestreben nach kompromissloser Qualität, so zum Beispiel die Decanter Riesling Trophy 2010.
Der Betrieb keltert ausschliesslich weisse Sorten wie Grüner Veltliner, Riesling, wenig Neuburger und Muskateller. Johanns Vater Hans betreut den Rebberg so naturnah wie möglich. So wird ausschliesslich mit Hühnermist gedüngt, falls es überhaupt nötig ist und begrünte Rebzeilen sind selbstverständlich. Dank der nahen Kellerei kann die Ernte in sehr kurzer Zeit in den Keller gebracht werden, wo sie äusserst schonend weiterverarbeitet werden.

Wachau
Fläche | ca. 1'350 ha |
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Rebsorten | Weiss: Grüner Veltliner, Riesling, Neuburger |
Die Wachau ist eine der acht Weinregionen von Niederösterreich, umfasst 1350 ha Rebfläche und ist auch Unesco-Weltkulturerbe. Die meist terrassierten Rebberge liegen am nördlichen Ufer der Donau auf einer länge von nur 15 km. Die Pforte zum Westen bildet das Stift Melk vom Orden der Benediktiner (seit 1089), im Osten wird es durch die über 1000 Jahre alte Stadt Krems begrenzt. Die Tradition des Weinbaus fand ihren Ursprung bereits bei den alten Römern.
Das Terrain ist meist flachgründig mit hohem Mineralgehalt und dadurch warm. Die Böden setzen sich aus Löss, Sand und Rigolen zusammen. In manchen Terrassenlagen ist die Humusauflage nicht stärker als 50 Zentimeter, darunter befindet sich der blanke Granit. Das atlantisch-pannonische Mischklima ist durch die feuchtigkeitspendende Donau geprägt, die durch Reflexion wärmeverstärkend wirkt. Ein wichtiger Faktor für die besondere Klimaausprägung ist der große Temperatur-Unterschied zwischen Tag und Nacht. Die meistangebauten Sorten sind Grüner Veltliner und Riesling.
Durch den Gebietsschutzverband „Vinea Wachau“ werden die trockenen Weissweine der Wachau seit Mitte der achtziger Jahre nach dem natürlichen Alkoholgehalt in drei Kategorien eingeteilt: Duftige Leichtweine bis 11,5% heißen „Steinfeder“ (nach dem Federgras „stipa pennata“), die klassische Kategorie (11,5 bis 12,5% Alkohol) firmiert unter „Federspiel“, während kraftvolle Reserveweine als „Smaragd“ bezeichnet werden. Der Name erinnert an die Smaragd-Eidechsen, die sich an schönen Tagen neben den Rebstöcken sonnen.