
Winzer | Maximin Grünhaus |
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Region | Mosel |
Jahrgang | 2019 |
Flaschengrösse | 75 cl |
Qualifizierung / Lage | Mosel |
Kategorie | Weisswein |
Traubensorte | Riesling |
Anbauart | naturnah |
Körper | leichter Wein |
Alkoholgehalt | 7.50 % Vol. |
Passt zu | Foie Gras, Weichkäse, Desserts ohne Schokolade |
Trinkreife | grosses Reifepotential (in grossen Jahren während 20+ Jahren nach Ernte), kann an Komplexität und Feinheit gewinnen |
Erste urkundliche Erwähnungen des Weingutes Maximin Grünhaus datieren vom Februar 966. Seit 1882 pflegt die Familie von Schubert die herrlich auf einem Hügelzug gelegenen Weinberge nahe den Flussläufen von Mosel und Ruwer. Die Weine gehören zu Deutschlands Weinolymp. Sie repräsentieren unverkennbar ihre Herkunft und stammen ausschliesslich von den Maximin Grünhaus-Monopollagen Abstberg, Herrenberg und Bruderberg. Der Abtsberg besteht aus blauem Devonschieferverwitterungsboden. Die Spätlese wird nach der Hauptlese vollreifen Trauben geerntet. Der Wein ist schlank, präzise mit leichter Restsüsse und feinfruchtig mit enormer Geschmackstiefe. Grosses Lagerpotential.
Maximin Grünhaus
Personen | Besitzer: Familie von Schubert Gutsleiter: Maximin von Schubert Kellermeister: Stefan Kraml |
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Rebberge | 34 ha |
Sortenspiegel | Riesling (über 90%), wenig Weissburgunder, Auxerrois und Pinot Noir |
Weinstil | klassisch-traditionelle Linie mit subtiler Würze, Mineralität und Terroirnoten |

Auf diesem Weingut wurde Deutsche (Weinbau-)Geschichte geschrieben. Erste urkundliche Erwähnungen datieren vom Februar 966! Seit 1882 ist die Familie von Maximin von Schubert im Besitz dieses altehrwürdigen Gutes, das am Fuße eines ausgedehnten, steilen Südhanges auf der linken Seite der Ruwer liegt, etwa 2 km von deren Mündung in die Mosel.
Aus der Zeit, als das Gut zur Benediktinerabtei St. Maximin in Trier stammen die Namen der drei verschiedenen Lagen: Bruderberg, Herrenberg und Abtsberg. Sie sind einzigartig an einem Hügelzug in einer Reihe gelegen und sind zu über 90% mit Riesling bepflanzt. Die Kellerei liegt direkt neben diesem einzigartigen Rebberg und so sind die Trauben bei der Ernte innert weniger Minuten in der Kelter. Hauptsächlich werden die Weine noch im klassischen Eichen-Fuderfass vinifiziert. Natürliche Weinbereitung ist dabei oberste Maxime. So verzichtet man z.B. bei der Gärung auf Reinzuchthefen, auch wenn dadurch der Gärverlauf weniger vorhersehbar ist. Die Weine von Maximin Grünhaus gehören zum Besten, was Deutschland zu bieten hat, sowohl bei den durchgegorenen, trockenen Weinen, als auch bei den Weinen mit einer natürlichen Restsüsse. Gerade diese Weine sind denn auch sehr lange lagerfähig. Bei sehr guten Jahrgängen sind Jahrzehnte durchaus kein Problem.

Mosel
Fläche | ca. 8'900 ha |
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Rebsorten | Hauptsächlich Riesling und Müller-Thurgau (weiss); wenig Pinot Noir |
Die Mosel-Rebflächen liegen entlang der Mosel vom Quellgebiet in den Vogesen an der Grenze zu Luxemburg bis zur Mündung in den Rhein bei Koblenz, sowie an den beiden Nebenflüssen Saar und Ruwer. Diese drei Flüsse gaben dem Anbaugebiet den alten bis Herbst 2007 gültigen Namen Mosel-Saar-Ruwer. Wie alle Gewässer hat auch die Mosel eine positive Wirkung auf den Weinbau. Er profitiert von der idealen Kombination aus steilen, sonnenüberflutenden Hängen, den die Sonne reflektierenden Schieferböden. Leichte, delikate, von Mineralität und linearer Säure geprägte Weine haben das Bild des Mosel-Weines geprägt.