
Winzer | Schäfer-Fröhlich |
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Region | Nahe |
Jahrgang | 2019 |
Flaschengrösse | 75 cl |
Qualifizierung / Lage | Nahe |
Kategorie | Weisswein |
Traubensorte | Riesling |
Anbauart | naturnah |
Körper | leichter Wein |
Alkoholgehalt | 12.00 % Vol. |
Passt zu | Apéro Riche, Sushi, Fischspeisen aller Art, frischem Ziegenkäse, Pilz & Pilzspeisen, vegetarischen Gerichten aller Art |
Trinkreife | mittleres Reifepotential (bis etwa 10 Jahre nach Ernte); kann an Komplexität und Feinheit gewinnen |
Die Familie Schäfer-Fröhlich bewirtschaftet 24 ha Rebfläche in wunderbaren Hügeln an der Nahe, 6 ha in der Steillage Bockenauer Felseneck bildet die Hauptlage. Die unterschiedlichen Gesteinsböden bilden das Fundament für authentische, herrlich mineralische Weine. Tim Fröhlich, vielfach ausgezeichnet und geehrt (z.B. Winzer des Jahres), verfügt über eine faszinierende Weisswein-Palette. Die Faszination hochklassiger Riesling-Aromatik ist massgeblich von der Bodenzusammensetzung geprägt, in diesem Beispiel beeinflusst Vulkanstein die Komplexität.
Schäfer-Fröhlich
Personen | Besitzer und Gutsleiter: Familie Schäfer-Fröhlich, Tim Fröhlich |
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Rebberge | 24 ha |
Sortenspiegel | Weiss: Riesling (85%), Weissburgunder, Grauburgunder, Rot: Pinot Noir |
Weinstil | Brilliant, klar und pur, äusserst präzise, mit mineralischem Ausdruck, zurückhaltende Fruchtaromatik |

„Winzer des Jahrs 2010“; im Feinschmecker „Beste Kollektion Jahrgang 2015“, 5 Sterne im Gault-Millau-Weinführer und auch Robert Parker spart nicht mit Lob: „There isn’t a more exciting winery to watch out for in Germany today“. Tim Fröhlich hat den deutschen Wein in den letzten Jahren massgeblich mitgeprägt.
Die Familie Fröhlich betreibt seit mehr als 100 Jahren Weinbau. Die Entwicklung zum Weingut heutiger Prägung begann jedoch erst Anfang der 1970er Jahre, als Karin und Hans Fröhlich die Verantwortung für den Betrieb übernommen hatten. Seither ist das Weingut von 2,5 auf heute 24 ha und eine Jahresproduktion von 120'000 Flaschen gewachsen. Man besitzt Rebland in den besten Steillagen der Nahe: Bockenauer Felseneck, Schlossböckelheimer Felsenberg, Schlossböckelheimer Kupfergrube, Monzinger Frühlingsplätzchen und Halenberg. Diese unterschiedlichen Gesteinsböden bilden das Fundament für authentische, herrlich mineralische Weine. Naturnaher Anbau, Handlese, Spontangärung mit Naturhefen, ein geduldiger und schonender Ausbau in Stahltanks (nur Weissburgunder und Pinot Noir reifen in Barriques) sowie viel Vertrauen in natürliche Prozesse bereiten den Weg zu authentischen, terroirbetonten Weinen.
Nahe
Fläche | ca. 4'500 ha |
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Rebsorten | Riesling, Müller-Thurgau, Sylvaner, Weissburgunder, Grauburgunder (weiss) Pinot Noir, Dornfelder, Portugieser (rot) |
Der Fluss Nahe gibt diesem Anbaugebiet den Namen. Es liegt im Südwesten Deutschlands, bei Bingen südlich des Rheins und im Osten angrenzend an Rheinhessen beidseits der Nahe. Nur etwas über ein Viertel der Rebfläche befindet sich auf ebenem Grund. Das wärmere Mesoklima an den Hängen hat hier ebenso grosse Bedeutung wie an der Mosel. Die besten Lagen finden sich in einer reizvollen Landschaft zwischen Schlossböckelheim und Bad Münster. Auf vulkanischem, manchmal porphyrhaltigem Boden wachsen Riesling-Weine von Weltklasse. Das Klima ist trocken, so fallen zwischen Bad Kreuznach und Bingen nur 500 mm Niederschlag im Jahr. Die stärksten Regenfälle gibt es im August, doch zur Lesezeit ist es meist niederschlagsfrei.