Auf diesem Weingut wurde Deutsche (Weinbau-)Geschichte geschrieben. Erste urkundliche Erwähnungen datieren vom Februar 966! Seit 1882 ist die Familie von Maximin von Schubert im Besitz dieses altehrwürdigen Gutes, das am Fuße eines ausgedehnten, steilen Südhanges auf der linken Seite der Ruwer liegt, etwa 2 km von deren Mündung in die Mosel.
Aus der Zeit, als das Gut zur Benediktinerabtei St. Maximin in Trier stammen die Namen der drei verschiedenen Lagen: Bruderberg, Herrenberg und Abtsberg. Sie sind einzigartig an einem Hügelzug in einer Reihe gelegen und sind zu über 90% mit Riesling bepflanzt. Die Kellerei liegt direkt neben diesem einzigartigen Rebberg und so sind die Trauben bei der Ernte innert weniger Minuten in der Kelter. Hauptsächlich werden die Weine noch im klassischen Eichen-Fuderfass vinifiziert. Natürliche Weinbereitung ist dabei oberste Maxime. So verzichtet man z.B. bei der Gärung auf Reinzuchthefen, auch wenn dadurch der Gärverlauf weniger vorhersehbar ist. Die Weine von Maximin Grünhaus gehören zum Besten, was Deutschland zu bieten hat, sowohl bei den durchgegorenen, trockenen Weinen, als auch bei den Weinen mit einer natürlichen Restsüsse. Gerade diese Weine sind denn auch sehr lange lagerfähig. Bei sehr guten Jahrgängen sind Jahrzehnte durchaus kein Problem.