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Besitzer und Gutsleiter: Bertrand und Eric Bovy | |
11 ha | |
Weiss: Chasselas, Pinot Gris, Gewürztraminer, Viognier Rot: Pinot Noir, Gamay, Gamaret, Garanoir, Diolinoir, Merlot |
Sie ist zu beneiden, die Familie Bovy, hoch über dem Genfersee thronend vor den Rebbergen die Früchte der Arbeit geniessend: ihren brillanten St-Saphorin. Die Steillagen sind aufwendig zu bearbeiten, doch in dieser herrlichen Südlage, wo sich auch Palmen wohlfühlen, gehen die Pflichten leichter von der Hand. Bovy stammen aus Chexbres und gehören zu den alteingesessenen Waadtländer Familien. Der Keller stammt aus dem 16. Jahrhundert, die ältesten Rebberge erwarb die Domäne im Jahr 1779. Seit 1925 entwickelte Henri Bovy seine Rebkulturen. 1937 begann Maurice Bovy mit der Kommerzialisierung seiner Weine in Flaschen. Sein Sohn Bernard löste ihn 1960 in der Leitung des Gutes ab. Mittlerweile wird der Betrieb seit 1997 von Bernards Söhnen Bertrand und Eric geführt, also von der vierten Generation.
Die Familie Bovy gehört zu den wenigen Westschweizer Produzenten, die auf den Ausbau im Holzfass schwören. So hat man denn zahlreiche Eichenholzfuder (hübsch bemalt mit Motiven aus dem Winzerleben), in denen die aus der Chasselas-Traube gekelterten Weine zwischen vier und sechs Monaten ausgebaut werden. Dieser Ausbau im Holz ermöglicht den Weinen eine harmonische Entfaltung, ohne dass der Charakter oder die Reinheit des Chasselas verraten würden, dessen Sensibilität und Finesse weder Oxydation noch allzu ausgeprägte Holzaromen ertragen. Das Resultat sind Weine mit floralen und fruchtigen Aromen, elegant und im Gaumen sehr ausgewogen.